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Lehmacher Master

Der "Master" ist ein etwas rätselhaftes Tischmodell aus dem Hause Lehmacher. "Früher" (also vor dem Aufstieg des Ullrich-Kicker zu einem wirklich guten Tisch) galten die Homeversionen von Leonhart und Lehmacher in der Kicker-Szene allgemein als die günstigsten brauchbaren Soccer-Tische. Der Master war zu diesem Zeitpunkt eine manchmal ins Spiel gebrachte preislich noch günstigere Alternative. Immerhin kommt der Tisch von Lehmacher - die Qualität des Tisches war allerdings nie unumstritten.

Warum erfreute sich der Master nie einer ganz großen Popularität? Schließlich ist das Modell in der Korpus-Optik und -Konstruktion dem P4P-Home sehr ähnlich. Neben dem Modell mit einer runden Ballentnahmeöffnung gibt es die Master-Tische auch mit einer eckigen Ballentnahmeöffnung wie beim P4P-Home. Daneben gibt es aber etliche Unterschiede zwischen Lehmacher Master und P4P-Home, die den Master als ziemlich abgespeckte Sparversion zeigen:
  • in der Grundausstattung hat der Master dünne, relativ schlecht geformte Griffe
  • der Master wird seit jeher mit Hohlstangen ausgeliefert (heute ist das in Ordnung; früher hatten "richtige" Soccer-Tische Vollstangen)
  • die Beine des Master haben keine höhenverstellbaren Füße
  • die Prallbrett- bzw. Torinnenkonstruktion besteht aus Kunststoff
  • das Tor ist nur 19 cm breit (P4P-Home: 20,5 cm entsprechend dem Turnierstandard)
  • nach Angaben von Lehmacher hat der Master ein Spielfeld mit aufgelegten anstelle der in die Beschichtung integrierten Linien - so wie heute auch der Tecball Semi
  • Lehmacher selbst hat wohl auch die Information gestreut, das für Lager und Figuren verwendete Kunststoffmaterial sei ein anderes als beim P4P (so ein alter Beitrag von 2004 im Forum auf tischfussball.de)
  • anstelle der Gummipuffer kommen (oder kamen?) in der Grundausstattung Stahlfedern zum Einsatz
Der Master lässt sich allerdings mit einem zusätzlichen "P4P Sport-Paket" ordern, das den Tisch in größere Nähe zum P4P-Home bringt. Die Galerie zeigt einen Master mit dieser Sportpaket-Ausstattung. Der Tisch stammt von Dezember 2006 und hatte in der gezeigten Ausstattung einen Neupreis von 750 Euro.
Ansicht von der Stirnseite aus. Die Ähnlichkeit mit dem P4P-Home ist unverkennbar.
Blick über das Spielfeld. Gut zu erkennen ist die Bandenanhebung des Spielfeldes. Statt in die Oberfläche eingebettet zu sein, liegen die Spielfeldlinien nach Angaben von Lehmacher auf dem Spielfeld - wie beim Tecball Semi.
Das Tor des Master. Es ist nur 19 cm breit und damit spürbar kleiner als die bei Soccer-Tischen üblichen 20,5 cm.
Ein weiterer Blick auf den Torbereich.
Die Korpus-Ecke mit der runden Ballentnahmeöffnung. Es gibt auch Master-Tische mit eckiger Ballentnahme, wie sie auch der P4P-Home aufweist.
Ein weiterer Blick auf die Ballentnahme und das Lehmacher-Herstellerschild.
Auch das schräge Beingestell entspricht weitgehend dem P4P-Home.
Das Beingestell in der Ansicht von der Stirnseite. Die Beine sind nicht höhenverstellbar.
Blick auf den Torrahmen. Die Konstrukton im Torinnenraum besteht aus Kunststoff.
Auch von der Unterseite her ähnelt der Master stark dem P4P-Home. Die Spielfeldkonstruktion ist vergleichbar, ebenso die Beinmontage. Wie beim P4P sorgen zwei Gewindestangen für die Stabilität der Seitenwände.
Blick auf den Übergang vom Torkasten unter den Tisch.
Ein weiterer Blick unter den Tisch.
Details: Beinbefestigung und Spielfeldfräsungen für Ecken- und Bandenanhebung.
Wie bei Lehmacher üblich, werden die Fräsungen durch eingeleimte Holzkeile verschlossen.
Ein weiterer Blick in Richtung Torkasten.
Ein letzter Blick auf die Beinverschraubungen und die Fräsungen im Spielfeld.
Ein eingenutetes schräges Brett leitet die Bälle im Torkasten zur Ballentnahmeöffnung.
Blick von unten auf die Wände des Torkastens und das eingenutete Brett.
    

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