::: Kaufberatung: Klappbare Kickertische

Kickertische brauchen relativ viel Platz - und nicht jeder hat ihn. Nett wäre es dann, den Tisch für das Spielen aufstellen und anschließend wieder platzsparend verstauen zu können - am besten mit vertretbarem Aufwand. Leider gibt es nur wenige Hersteller, die sich mit guten Kickertischen dieses Problems angenommen haben.

::: Der Libero

Der Libero aus dem Hause flix ist ein Tisch, der die Anforderungen in besonders eleganter Weise erfüllt. Die Stangen können mit wenigen Handgriffen komplett mit Figuren bestückt entnommen und im Tisch verstaut werden. Die Torkästen werden eingeklappt, so dass ein gerade gut spielfeldgroßer Kasten zu bewegen und verstauen bleibt. Qualität hat ihren Preis - leider zählt der Libero nicht gerade zu den preisgünstigsten Tischen am Markt.

::: Der Garlando Foldy

Aus dem Bereich der Markenhersteller bietet Garlando mit dem Foldy einen weiteren Klapptisch an. Hier können die Beine mit wenigen Handgriffen an den Korpus geklappt werden. Rollen helfen beim Transport. In der Ausführung mit Teleskopstangen ist dann auch dieser Klapptisch noch relativ gut auf begrenztem Raum unterzubringen. Allerdings ist der Tisch in seinem Spieldesign ein typischer Garlando und damit keiner der in Deutschland üblicherweise anzutreffenden Soccer-Tische. Korpus und Beine des Foldy werden aus MDF gefertigt. Wenn man bedenkt, dass der Tisch für eine häufige Montage und Demontage entworfen ist und wahrscheinlich beim Aufstellen gerne einmal mit dem kompletten Gewicht über die Beine gekippt wird, ist diese Materialwahl nicht unbedingt die beste Idee.

::: Eine Alternative: der selbstgebaute Tisch

Was bleibt an Alternativen? Da wäre zunächst ein Selbstbau zu nennen - ein Projekt, das ganz sicher leistbar ist, wie viele gute selbstgebaute Kickertische beweisen. Ohne Zeit, handwerkliches Geschick und die entsprechende Geräteausstattung ist ein solcher Bau aber nur schwer umzusetzen.

::: Kickertische mit leicht demontierbaren Beinen

Nachdenken könnte man auch darüber, statt eines echten Klapptisches eben einen normalen Kickertisch zu erwerben und dann mit etwas mehr Zeitaufwand jeweils die Beine zu montieren und - nach dem Spiel - wieder abzubauen. Hierzu ein Hinweis: Generell besser geeignet sind für ein solches Vorhaben Kickertische, bei denen Seiten- und Stirnwände des Korpus fest miteinander verbunden sind. An erster Stelle ist hier die Star-Serie von Leonhart mit ihren verschiedenen Modellen und Abwandlungen zu nennen. Sie begünstigt eine häufige Montage auch noch dadurch, dass die Metallbeine einfach von außen an den Korpus gesetzt werden und mit Schrauben in Einschraubmuttern im Korpus Halt finden - eine umständliche Gegenkonterung von der Innenseite des Korpus mit Muttern entfällt vollständig. Die folgende kleine Bildgalerie zeigt das Prinzip am Beispiel eines Leonhart Homestar.

Nicht sehr gut geeignet für eine häufige Demontage dagegen sind alle Konstruktionen, bei denen von innen in die Korpusecken gesetzte Beine der ganzen Konstruktion erst ihren Halt geben. Vertreter dieser Baurichtung sind Ullrich-Kicker und Fireball. Werden hier die Beine demontiert, hält der zurückbleibende Korpus nur noch schwach zusammen, was für einen Transport wenig ideal ist.