::: Kaufberatung: Tische für Schulen und Jugendeinrichtungen
Welche Kickertische sind für einen Einsatz in Schulen und Jugendeinrichtungen geeignet? Die Beantwortung dieser Frage hängt vor allem auch davon ab, ob der Kickertisch unbeaufsichtigt zur Benutzung steht oder nicht. Steht der Tisch im Blickfeld einer Aufsicht, sollte sich Vandalismus einigermaßen verhindern lassen. Auch die Bälle haben dann wahrscheinlich eine größere Chance, dauerhaft im Tisch zu bleiben. Bei völlig unbeaufsichtigten Tischen ist dagegen größerer Wert auf ihre relative Unverwüstlichkeit zu legen. Hier ist dann auch zu überlegen, wie Balldiebstähle unterbunden werden können. Zu alledem steht oft kein sehr großes Budget für die Anschaffung eines Tisches zur Verfügung. Manchmal ist auch gewünscht, über ein kleines Spielgeld ein Budget für Ersatzteilbeschaffungen zu erwirtschaften. Aus diesen Überlegungen resultieren die Ansprüche, die regelmäßig an Kickertische für Schulen oder Jugendeinrichtungen gestellt werden:
- möglichst preiswert
- möglichst robust
- Münzeinrichtung
- Balldiebstahlsicherung
Die daraus resultierende Frage lautet: Wie lassen sich diese Ansprüche am besten abdecken?
::: Die immer wieder genannten Modelle
Als robuste Tische werden bei Diskussionen in den einschlägigen Internet-Foren immer wieder diese Modelle angeführt: Fireball-Kicker und die Markengeräte der deutschen Hersteller. Ähnlich robust sind KnalldenBall und Vector III einzuschätzen. Bei geringem Budget wird dann auch wieder gerne der Ullrich-Kicker empfohlen. Die Empfehlungen bewegen sich also durchaus im Kreis der "üblichen Verdächtigen". Misstrauen wird generell dem Heer der in Fernost produzierten billigen Kickertische entgegengebracht, gerade was den hier diskutierten Punkt der Robustheit angeht. Oft wirken die Spielfelddicken und geringen Seitenwandstärken der in der Regel aus MDF gefertigten Tische doch nicht sehr vertrauenerweckend, wenn es um einen harte tägliche Beanspruchung durch ein wenig zurückhaltendes Publikum geht.
::: Italienische Kickertische - robust und nicht zu teuer
Als weitere Alternative zu den eher soccer-orientierten Tischen könnte man noch die Tische italienischer Hersteller nennen, deren gehobenere Modelle bei einem relativ guten Preis-Leistungs-Verhältnis in der Regel sehr robust gebaut sind. Mit einer solchen Wahl verlässt man allerdings ein wenig den in Deutschland am weitesten verbreiteten Soccer-Stil. Von den italienischen Herstellern gibt es dann auch relativ erschwingliche Modelle mit Münzern, die mitunter auch von deutschen Händlern angeboten werden - Kicker-Klaus und Heiku sind Beispiele.
::: Hilft ein günstigerer oder gebrauchter Tisch?
Grundsätzlich gilt auch bei der Wahl eines eher robusten Modells: Kickertische sind nicht vandalismus-resistent. Auch die stabilste Kickerstange lässt sich mit ein wenig Gewaltanwendung verbiegen. Besser ist es daher ohnehin, wenn ein Kickertisch nicht ganz unbeaufsichtigt aufgestellt werden kann. Bei einem sehr geringen Budget könnte dann auch ein günstigerer Kickertisch seinen Dienst vielleicht ganz gut erfüllen. Eine gute Wahl ist sicher auch immer ein gut erhaltener gebrauchter Marken-Kickertisch. Weitere Informationen dazu enthält die Rubrik Gebrauchte Kickertische.
::: Balldiebstähle? - Modelle mit Glasabdeckung
Thema Balldiebstahl: Natürlich gibt es auch Kickertische mit Glasabdeckung und getunnelter Ballzuführung, bei denen die Bälle nicht entnommen werden können. Von deutschen Herstellern gehören diese Geräte aber zu den teuersten. Dazu haben solche Tische durchaus auch einige Nachteile. Die Glasplatte kann je nach Lichtverhältnissen reflektieren. Die hohen Seitenwände sind nicht optimal für die Sicht auf das Spielfeld an der eigenen Bande. Eine weitere Kleinigkeit: Der getunnelte Einwurf lässt einen kontrollierten Einwurf auf die eigene Reihe nicht zu. Hier sollte bedacht werden, ob nicht andere Möglichkeiten bestehen, Balldiebstähle zu verhindern. Die erste Option ist die Ausgabe von Bällen gegen Pfand. Die zweite Option ist es, gar keine Bälle im Tisch zu haben. Die Spieler müssen dann ihre Bälle selbst mitbringen. Vielleicht besteht hier auch die Möglichkeit, Bälle vorrätig zu halten und zum Selbstkostenpreis abzugeben.