::: Die richtigen Puffer

Für eine wirkungsvolle Verteidigung ist die Verwendung der richtigen Puffer wichtig. Das nebenstehende Bild verdeutlicht das Problem. Unten ein Puffer der kurzen, massiven Bauart, wie sie auf Soccer-Tischen üblicherweise verwendet werden. Darüber liegt ein Leonhart-Zieharmonika-Puffer auf der Stange, wie er beim Turniersieger-Tisch Verwendung findet. Der neben der Figur liegende Ball verdeutlicht das Problem: Der Turniersieger-Puffer schiebt die Figur so weit von der Bande weg, dass die Figur den an der Bande entlang laufenden Ball nicht mehr aufhalten (im Fachjargon: "blocken") kann. Gute Spieler werden diesen Konstruktionsfehler gnadenlos und immer wieder zu nutzen wissen, indem sie den Ball einfach jedesmal an der Bande entlang passen.
Ganz anders liegt der Fall, wenn der richtige Puffer zum Einsatz kommt (siehe Bild): Jetzt kann der Ball geblockt werden. Der gegnerische Stürmer muss sich nun etwas mehr einfallen lassen, wenn er den Ball von der 5er-Reihe auf die 3er-Reihe durchpassen möchte. Die im Bild gezeigten Noname-Puffer sind 18 mm breit. Manche Online-Shops geben die Maße von Leonhart- oder Lehmacher-Puffern mit etwas größeren Breiten an (wobei diese Maßangaben immer mit Vorsicht zu genießen sind). Dennoch seien Perfektionisten darauf hingewiesen, dass sich die Abstände zwischen Figur und Bande bei der Verwendung von Noname-Puffern durchaus im Millimeter-Bereich ändern können.

::: Der neueste Trend: Puffer mit integrierter Scheibe

Der neueste Trend sind Puffer mit einer fest verbundenen Scheibe, wodurch zumindest der frei "klappernde" Ring zwischen Puffer und Bande wegfällt. Solche Puffer werden bei den neueren Leonhart-Tischen, beim Fireball und beim Ullrich-Kicker eingesetzt. Gegenüber den sehr teuren Leonhart-Puffern sind Fireball- und Ullrich-Puffer deutlich günstiger - am günstigsten bleiben freilich die herkömmlichen Puffer in ihrer Noname-Ausführung.

::: Die richtige Bestückung

Da die Anfragen in Foren immer wieder zeigen, dass es nichts gibt, was es nicht gibt, noch ein Wort zur Bestückung der Stangen: Auf den normalen Spielreihen ist neben der Bande eine Kunststoffscheibe, dann folgt der Puffer, dann wieder eine Scheibe, dann die Figuren. Bei der Torwartreihe liegt zwischen dem Ensemble "Scheibe-Puffer-Scheibe" und der Figur noch der Stellring. Meine beiden Tische sind überall mit Kunststoffscheiben bestückt. Bei Lehmacher- und Leonhart-Tischen sind die Scheiben zwischen Puffer und Figur aus Metall. Manche Spieler bestehen darauf, dass diese Scheiben auch zwingend aus Metall sein sollten, weil Kunststoffscheiben zu schwach seien, die beim Spielen entstehenden Kräfte aufzunehmen. Bei einem gesitteten und eher technisch orientierten Spiel reichen nach meiner Erfahrung die Kunststoffscheiben allerdings völlig aus. Nicht verschweigen möchte ich allerdings, dass es tatsächlich Bilder von Kickern gibt, wo sich der Puffer auf Figuren oder die Torwartstellringe geschoben hat. Ganz weglassen sollte man die Scheiben daher auf gar keinen Fall, zumal sich dadurch ja auch wieder die Abstände entsprechend ändern würden. Etwas Geld sparen kann man hier wiederum, wenn man anstelle des Original-Zubehörs Unterlegscheiben für Schrauben M16 oder M18 verwendet.