::: Beine 1 - Die Vorbereitung der Bauteile

Tisch no 3 soll ein klassisches Untergestell mit schräggestellten Beinen erhalten. Die Fotografie zeigt die drei miteinander verleimten Holzlagen, aus denen ein Bein jeweils besteht. Das äußere Beinteil liegt von außen ein ganzes Stück auf dem Korpus auf. Das mittlere Beinteil - im Bild rot - hat Seitenwandstärke und endet unter der Seitenwand. Das innere Beinteil reicht wiederum wie das äußere Beinteil bis auf den Korpus, so dass die Seitenwand insgesamt ein wenig von den Beinen umgriffen wird. Zwischen den sich jeweils gegenüberliegenden Beinen wird eine Querverstrebung angebracht. Während die innere Lage der Beine aus Multiplex in Seitenwandstärke (21 mm) besteht, werden alle anderen Beinteile aus 18 mm starkem Buchen-Leimholz gefertigt. Die Verschraubung mit dem Korpus erfolgt später über jeweils drei Schlossschrauben samt dazugehörigen Muttern. Diese Seite beschreibt die Abmessungen und den Zuschnitt der einzelnen Bauteile.

::: Material und Maße

Für die Anfertigung der Beine werden neben einem Birke-Multiplex-Teil mit der Dimensionierung 40 cm x 70 cm x 21 mm (Beinteile - Innenlagen) zwei Buche-Leimholz-Platten 80 cm x 40 cm x 18 mm (weitere Beinteile) und eine Buche-Leimholzplatte 80 cm x 20 cm x 18 mm (Querstreben) benötigt. - Die erste Bildfolge orientiert über die Maße der einzelnen Bauteile. Dabei kommt es auf absolute Maßhaltigkeit nicht an - Hauptsache, die Längskanten der Bauteile verlaufen am Ende einigermaßen parallel zueinander. Der Winkel entscheidet darüber, wie schräg die Beine stehen; auch hier sind natürlich Variationen nach eigenen Vorstellungen möglich.

::: Die Anfertigung der Teile

Die zweite Bildserie dokumentiert die Anfertigung der Bauteile. Allgemeine Tipps:
  • beim Sägen mit der Kreissäge muss immer genug Material vorhanden sein, um das Brett einerseits einspannen und zum anderen mit der Grundplatte der Säge an den Zwingen vorbeifahren zu können; das Brett daher nie ganz durchsägen, sondern immer nur die langen Schnitte in der benötigten Länge durchführen;   erst am Ende mit der Stichsäge die kurzen Querschnitte ausführen und das Brett ganz teilen - siehe auch Bild unten
  • wenn die schrägen Beinteile etwas länger als benötigt geschnitten werden, kann man sie anschließend aufeinander verschieben, bis die Vorder- und Hinterkanten ziemlich genau übereinstimmen; erst dann sollte man jeweils auf die benötigten Maße kürzen; auf diese Weise erspart man sich die Nacharbeit, die Bauteile auf die gleiche Breite nachzufräsen