::: Den Ball gezielt einwerfen

Zu einem gepflegten Spiel gehört sein richtiger Beginn. "Richtig" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Ball auf die eigene 5er-Reihe eingeworfen werden kann. Dieses Ziel lässt sich mit verschiedenen Techniken erreichen. Was auf jedem Tisch funktioniert, ist die Einwurftechnik, die einen Finger zur Hilfe nimmt, der neben dem Ball zusätzlich im Einwurfloch positioniert wird. Auf Markentischen funktioniert das wunderbar - bei Billigtischen ist dafür oft das Einwurfloch schlicht zu eng geraten, weil es gerade dem Ball Platz bietet.

::: Einfache Abhilfe

Die mitgelieferten Einwurfschalen können durch einfache Einwurfschalen ohne Gehäusedurchführung ersetzt werden, wie sie auch Leonhart bei seinen Tischen verwendet. In Online-Shops werden solche Schalen auch von Drittanbietern zu günstigeren Preisen angeboten. Dann steht dem kontrollierten Einwurf kein zu enges Loch mehr im Wege, weil der für die Gehäusedurchführung gesparte Platz zusätzlich zur Verfügung steht.

::: Noch einfachere Abhilfe - ganz ohne Umbaumaßnahmen

Das Problem lässt sich natürlich auch noch einfacher lösen - auf regeltechnische Weise. Wenn ein gezielter Einwurf nicht möglich ist, kann man nach den in Kneipen oft üblichen "Fairplay"-Regeln spielen. Dann wird der Ball unkontrolliert eingeworfen und - falls er zur falschen Seite läuft - anschließend einfach zur richtigen 5er-Reihe gespielt. Alternativ kann natürlich auch nach DTFB/ITSF-Regelwerk gespielt werden. Dann wird ganz auf den Einwurf verzichtet. Statt dessen wird der Ball zu Spielbeginn "aufgelegt" - er wird also direkt neben oder unter eine Figur der 5er-Reihe gelegt und von dort aus angespielt.