::: Mischung aus P4P und Tecball
Das Untergestell von no 2 ist eine Mischung aus P4P- und Tecball-Optik: gerade Beine mit Quer- und Längsverstrebung. Die äußeren Schichten der Beine und die Verstrebungen bestehen aus Buche-Leimholz, die blaue Mittellage der Beine aus MDF in Seitenwandstärke. Für die Verstrebungen und die äußeren Schichten wurden 20 cm breite Leimholzbretter längs geteilt - Beine und Verstrebungen sind also knapp 10 cm breit. Materialbedarf Leimholz: 2 Bretter 120 cm x 20 cm für die 4 Beine, 1 Brett 80 cm x 20 cm für die Querverstrebungen der Beine, 1 Brett 120 cm x 20 cm für die Längsverstrebung. Bei der Längsverstrebung bleibt ein halbes Brett über. Ob man auf diese Verstrebung ganz verzichten möchte, bleibt jedem selbst überlassen - der P4P-Tisch kommt auch ohne aus.
::: Die Beine - Bauteile und Vorbereitung
Die zwei äußeren Lagen Leimholz sind länger als die innere Lage aus MDF, so dass die äußeren Lagen von innen und außen auf dem Korpus aufliegen. Wenn man die mittlere Schicht der Beine in "Rallyestreifen-Optik" mit der Korpusfarbe lackieren möchte, sollte man dies vor den weiteren Arbeitsschritten tun. Die folgende Bildserie zeigt die Vorbereitung der Bauteile. Die drei Beinschichten werden nicht nur miteinander verleimt, sondern zusätzlich durch eingeleimte Holzdübel miteinander verbunden, die durch alle drei Beinschichten reichen. Ohne diese Querverbindung würde die aus MDF bestehende Mittelschicht bei Belastung dazu neigen, auseinanderzureißen.
::: Zusammenbau der Beinteile
Die folgende Bildserie zeigt, wie die Beinteile Schritt für Schritt zusammengeleimt werden und ihre Position am Tisch festgelegt wird. Ein wichtiger Hinweis noch: Wo das Bein hinterher am Korpus anliegt, sollte von den äußeren Schichten der Beinteile mit dem Bandschleider und einem groben Schleifband ein wenig Material abgetragen werden. Der Grund: Die mittlere Beinschicht hat die gleiche Materialstärke wie der Korpus, der aber ja noch lackiert werden soll. Damit das Untergestell hinterher über den Korpus rutscht, ohne zu klemmen, sollte hier also für etwas zusätzliche Luft gesorgt werden.
::: Höhenverstellbare Füße
Da es kaum einmal einen wirklich in Waage befindlichen Boden gibt, empfiehlt es sich, die Beine höhenverstellbar zu gestalten, um den Kickertisch schön gerade ausrichten zu können. Ich habe dafür das bei Kicker-Klaus angebotene Material verwendet - siehe Bild. Die Beine werden durch diese Stellfüße um 2 cm verlängert (vollständig eingeschraubt). Was gar nicht so leicht ist, ist das gerade Einschrauben der Muffen. Bei den Umbauprojekten im Foto-Album wird die
Montage dieser Füße bei einem Leonhart Homesoccer näher beschrieben.
::: Oberfläche: gebeizt und lackiert
Abschließend noch ein Wort zur Endbehandlung des Untergestells: Die aus Buche-Leimholz bestehenden Bauteile wurden nach Fertigstellung schwarz gebeizt und anschließend mit einem Kunstharzlack klar lackiert.